Eigenschaften von Radon

Entstehung von Radon

Radon ist ein natürlich vorkommendes, radioaktives Edelgas, das durch Diffusion und Konvektion aus dem Erdreich in die Atmosphäre gelangt. Radon entsteht beim Zerfall der chemischen Elemente Uran, Thorium und Radium. Also Elemente, die fast überall auf der Welt vorkommen. Je höher die Konzentration der genannten Stoffe im Erdreich ausfällt, desto höher die Radonkonzentration im Erdboden. Da Uran ( 238 U) nur sehr langsam zerfällt und seine Halbwertszeit bei 4,5 Milliarden Jahren liegt, stellt Uran ( 238 U) eine fast unerschöpfliche Quelle für den Nachschub von Radon dar.

Eigenschaften von Radon

Sein Weg in die Atmosphäre

Je nach Beschaffenheit des Bodens und den meteorologischen Bedingungen gelangt das Gas schneller oder langsamer an die Oberfläche. Tritt Radon in der freien Natur aus dem Boden, so verdünnt es sich schnell, sodass keine bedenklichen Konzentrationen entstehen. Dringt das Gas jedoch in Gebäude ein, so sammelt es sich in den unteren Räumen an. Wird es vom Menschen über einen längeren Zeitraum eingeatmet, so steigt das Lungenkrebsrisiko stark an.

Weitere Eigenschaften von Radon

Radon ist ein radioaktives Edelgas mit dem Symbol Rn. Seine Ordnungszahl im Periodensystem lautet 86. Es gibt verschiedene Isotope des Gases. Doch wenn in den Medien von „Radon“ die Rede ist, dann ist meistens das Isotop Rn-222 gemeint. Es ist das stabilste Isotop, das auch natürlich in der Umwelt vorkommt. Seine Halbwertszeit liegt bei 3,8 Tagen, weshalb nur solches Radongas die Erdoberfläche erreicht, das in der oberen Erdschicht gebildet wird. Radon, das in tiefer liegenden Schichten entsteht, zerfällt, bevor es die Oberfläche erreicht.

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